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Energieberatung

03.04.2017
15:00 Uhr bis 18:30 Uhr
Niebüll

 

Energieberatung für Verbraucher

6. März in Niebüll - Energieberatung der Verbraucherzentrale:

Strom aus einer privaten Solarstromanlage – das bedeutet Unabhängigkeit von steigenden Energiepreisen und ein gutes Klimagewissen.

Allerdings haben sich die Rahmenbedingungen für die Anlagen in den vergangenen Jahren kontinuierlich verändert. Viele Verbraucher sind daher unsicher, ob sich eine Photovoltaikanlage noch rentiert. Dipl. Ing. Thomas Frömbgen, Experte der Energieberatung der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein, erläutert die Voraussetzungen für eine lohnende Investition.

Ist Solarstrom wirtschaftlich?

„Ausgangspunkt für eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung ist zunächst der Anschaffungspreis der Anlage", erklärt Frömbgen. „Hier gibt es gute Nachrichten: Solarstromanlagen sind in den vergangenen zwölf Monaten nochmals günstiger geworden." Die Großhandelspreise für Solarmodule sind 2016 um etwa 15% gesunken.

Selbsterzeugten Strom nutzen

Des Weiteren ist zu klären, wie viel Geld sich mit der Anlage sparen lässt. „Jede einzelne Anlage muss sorgfältig und individuell geplant werden, damit sie zum voraussichtlichen Stromverbrauch passt", betont Frömbgen. Der Eigenverbrauch des erzeugten Stroms ist stets die rentablere Variante, da jede selbst genutzte Kilowattstunde PV-Strom nicht beim Stromanbieter gekauft werden muss. In einem typischen Haushalt können zumeist 20 bis 30 Prozent des erzeugten Stroms selbst verbraucht werden. Dieser Anteil lässt sich deutlich erhöhen, wenn die Anlage mit einem Batteriespeicher ausgestattet wird. Mit dem Speicher steht auch nachts oder an wolkigen Tagen Sonnenstrom zur Verfügung. Die Preise für Batteriespeicher sind 2016 ebenfalls gesunken. Zudem gibt es für Photovoltaikanlagen mit Batteriespeicher zinsgünstige Darlehen mit Tilgungszuschuss bei der Kreditanstalt für Wideraufbau (kfW). Den Tilgungszuschuss kann auch erhalten, wer bei einer bereits vorhandenen Solaranlage einen Batteriespeicher nachrüstet. Dennoch, so Frömbgen, sollte immer im Einzelfall geprüft werden, ob sich die Anschaffung eines Speichers lohnt. Seite 2 von 2 Seiten des Schreibens vom 20.02.17

Nicht verbrauchten Strom verkaufen

Ein weiterer Faktor hinsichtlich der Rentabilität der Solarstromanlage ist der Verdienst durch den nicht selbst verbrauchten Strom. Die Vergütung für ins Netz eingespeisten Strom liegt im Februar 2017 bei 12,3 Cent pro Kilowattstunde für Anlagen bis 10 Kilowatt. Im ersten Halbjahr 2017 darf sogar mit einer leichten Erhöhung der Vergütung gerechnet werden.

Unabhängig beraten lassen

Ob eine Photovoltaikanlage sinnvoll realisiert werden kann, hängt nicht zuletzt von den Standortgegebenheiten ab. Vor der Anschaffung sollte daher genau geprüft werden, ob die Dachfläche in Bezug auf Ausrichtung, Neigung, Verschattungsfreiheit und Tragfähigkeit überhaupt für das geplante Vorhaben geeignet ist. Eine ausführliche Beratung sowie eine Einschätzung zur Wirtschaftlichkeit gibt es bei der Energieberatung der Verbraucherzentrale.

In Niebüll

Für einkommensschwache Haushalte mit entsprechendem Nachweis sind die Beratungsangebote kostenfrei. Mehr Informationen gibt es auf verbraucherzentrale-energieberatung.de oder unter

findet diese montags im Rathaus, Raum Plathe, Hauptstraße 44, statt. Der nächste Termin ist am 6. März und muss unter 04661-601-700 (Rathaus) oder 0431-59099-40 (Verbraucherzentrale) vereinbart werden. 0800 – 809 802 400 (kostenfrei). Die Energieberatung der Verbraucherzentrale wird gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie.

Lohnt sich eine Solarstromanlage?

 


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