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Heckenrückschnitt - für bessere Sicht und freie Fahrt

Wilfried Bockholt hat nichts gegen Pflanzen, im Gegenteil: „Grün ist Leben. Diesen Satz aus dem Gartenbau kann wohl jeder Gartenliebhaber unterschreiben.“ Dennoch wächst es Niebülls Bürgermeister momentan offenbar zu wild in seiner Stadt: „Aber manchmal, wie in diesem Jahr, scheint das Grün überhand zu nehmen“, schreibt er in einer Pressemitteilung. Denn Grün bedeute für Grundstückseigentümer mit Hecken oder Gehölzen an Bürgersteigen, Radwegen und Straßen auch Arbeit. „Die Grundstückseigentümer sind verpflichtet, Hecken, Gehölze und so weiter an öffentlichen Verkehrswegen so weit zurück zu schneiden, dass die volle Breite den Verkehrsteilnehmern zur Verfügung steht.“ Insbesondere betreffe dies die Geh- und Radwege. „Überwucherndes Grün behindert besonders Fußgänger, zumal wenn sie noch mit Kinderwagen und Rollatoren unterwegs sind oder aufgrund einer Beeinträchtigung sogar auf den Rollstuhl angewiesen sind“, führt der Bürgermeister an. Eine Missachtung der Pflichten als Grundstückseigentümer werde in aller Regel zu einem Hinweis des Ordnungsamtes als freundliche Aufforderung zum Handeln führen, bei Nichtbeachtung müsse man mit ordnungsbehördlichen Maßnahmen rechnen. Bockholt: „Soweit muss es nicht kommen. Auch wenn es mit Arbeit verbunden ist. Wie gesagt: Grün ist Leben. Und als Hecke, die geschnitten wurde, kann es auch Leben schützen.“ (Quelle, Nordfriesland Tageblatt)